Bedenken hinsichtlich der Fähigkeit des Migrationsamtes in Berlin, Diskriminierung zu bekämpfen und mit der steigenden Arbeitsbelastung umzugehen

Es werden Fragen zur Fähigkeit des Zentralen Migrationsamtes in Berlin, bekannt als „Landesamt für Einwanderung (LEA)“, aufgeworfen, Diskriminierungsfragen zu behandeln und Vielfalt zu fördern, insbesondere angesichts der bevorstehenden Ausweitung seiner Zuständigkeiten im nächsten Jahr.

Derzeit leidet das Amt unter einer Arbeitsüberlastung, da jüngste Berichte aufzeigen, dass zehntausende unbeantwortete E-Mails vorliegen und keine Termine in den nächsten sechs Monaten verfügbar sind.

Der Leiter des LEA, Ingoelhard Mazank, hat die Situation als nahezu „arbeitsunfähig“ beschrieben.

Das Migrationsamt in Berlin steht kurz vor einer Arbeitsunfähigkeit

Besorgnisse bezüglich der Fähigkeit des Migrationsamtes in Berlin, Diskriminierung zu bekämpfen und mit der steigenden Arbeitsbelastung umzugehen

Mit der Bereitschaft des Amtes, das neue Zentrum für Staatsbürgerschaft in der Hauptstadt zu beherbergen, welches beabsichtigt, die Anzahl der jährlich in Berlin verliehenen Staatsbürgerschaften von 8.000 auf 20.000 zu erhöhen, nehmen die Bedenken hinsichtlich seiner Fähigkeit, mit dieser zusätzlichen Belastung umzugehen, zu.

Elif Eralp, Mitglied der Linkspartei in Berlin, hat Bedenken hinsichtlich der Fähigkeit der Migrationsbehörde geäußert, ihre Aufgaben zu bewältigen. In ihren Anfragen stellte sie fest, dass es „unzureichende Bemühungen gibt, das LEA für Diskriminierungsfragen sensibel zu machen, selbst bei der Einrichtung der neuen Staatsbürgerschaftsabteilung“.

Trotz der Forderungen der Stadtregierung nach einer sensiblen Diskriminierungsverwaltung zeigt die Bewertung von Eralp das Gegenteil auf.

Nur 25 von über 500 Mitarbeitern des Amtes erhielten in den letzten anderthalb Jahren eine Schulung zur Bekämpfung von Diskriminierung und Förderung von Vielfalt.

Die Bedenken haben zugenommen aufgrund der Beschwerden, die gegen Mitarbeiter des LEA eingereicht wurden. Seit Anfang 2022 wurden fünf Beschwerden nach dem Gesetz zur Bekämpfung der staatlichen Diskriminierung eingereicht, zusammen mit weiteren 50 Beschwerden.

Diese Umstände verdeutlichen dringend die Notwendigkeit einer externen Aufsicht über das LEA sowie einer unabhängigen Qualitätskontrollmechanismus, insbesondere angesichts des bevorstehenden Eröffnungstermins des neuen Zentrums für Staatsbürgerschaft.

Eralp schlägt vor, eine umfassende Strategie zur Bekämpfung von Diskriminierung und Förderung von Vielfalt zu entwickeln, sowie externe Anleitung einzubeziehen, um die Effektivität der Arbeit in dem neuen Amt sicherzustellen.

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