Berlin warnt vor den Gefahren der chinesischen Spionage
In einem wichtigen Schritt zur Bewahrung der wissenschaftlichen Freiheit und akademischen Forschung hat die deutsche Regierung eine dringende Warnung vor chinesischem Spionageverdacht gegen ihre Studierenden herausgegeben.
Gemäß einer gemeinsamen Untersuchung, die auf der Website DW in Zusammenarbeit mit der investigativen Plattform CORRECTIV veröffentlicht wurde, legt China seinen Stipendiaten einen Vertrag auf, der im Widerspruch zu den Grundsätzen der Meinungsfreiheit und wissenschaftlichen Freiheit steht, die durch die deutsche Verfassung garantiert werden.
Die deutsche Bildungsministerin Bettina Stark-Watzinger warnt die chinesischen Stipendiaten deutscher Universitäten vor den Gefahren und fordert zur Vorsicht und Wachsamkeit auf.
Warnungen in Deutschland bezüglich chinesischer Studenten
Und China wird als ein aufstrebender Konkurrent und Gegner in wissenschaftlichen und Forschungsbereichen betrachtet, was die Zusammenarbeit mit ihm zu einer komplexen Angelegenheit macht, die eine gründliche Untersuchung und äußerste Vorsicht erfordert.
In der Tat reagierte die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg in Bayern auf diese Warnung, indem sie bekannt gab, dass sie sich nicht auf Empfänger von Stipendien des chinesischen Stipendienrates (CSC) stützen werde, einer staatlichen Einrichtung.
Gemäß der gemeinsamen Forschung werden die Stipendiaten aufgefordert, eine Verpflichtung zur Loyalität gegenüber dem chinesischen Staat abzugeben, und es wird erwartet, dass die Studierenden diese Bedingungen einhalten, andernfalls können sie rechtlich zur Verantwortung gezogen werden.
Die deutsche Universität arbeitet dauerhaft mit der deutschen Industrie in der Forschung zusammen, aber sie ist sich der Schwierigkeiten bewusst, mit denen chinesische Stipendiaten konfrontiert sind, wenn es um die Ausübung wissenschaftlicher und Meinungsfreiheit geht, aufgrund der Bedingungen dieser Stipendien.
Diese Angelegenheit birgt potenzielle Risiken für wissenschaftliche Spionage und andere Herausforderungen in Bezug auf Forschungsfreiheit und Bildung.
Schott-Fatzinger bestätigt, dass die Entscheidung der Universität Friedrich Alexander in Erlangen andere Universitäten ermutigen könnte, ihre Zusammenarbeit mit dem Chinesischen Stipendienrat zu überdenken.
Die deutsche Regierung strebt jedoch weiterhin danach, eine Balance zwischen dem Erhalt der Investitionen auf dem chinesischen Markt als einem der vitalen Märkte und der Bemühung, zukünftig ihre starke Abhängigkeit davon zu verringern, unter Berücksichtigung der Interessen der deutschen Industrie zu finden.
Trotz der Herausforderungen der aktuellen Situation streben die Deutschen nach einem nachhaltigen Gleichgewicht, das die Rechte von Wissenschaft und akademischer Forschung schützt und gleichzeitig eine effektive Handelspartnerschaft mit China aufrechterhält, um mögliche Auswirkungen auf ihre großen Unternehmen wie Siemens, die BASF-Gruppe und stark in den chinesischen Markt investierende Automobilunternehmen zu vermeiden. Der chinesische Markt umfasst mehr als 1,4 Milliarden Menschen und zählt zu den größten lebendigen Märkten weltweit.
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