Der Markt für deutsche Elektroautozulieferer ist in ernster Gefahr in Milliarden Euro
Die Automobilindustrie, die einen Umsatz von 500 Milliarden Euro hat, gilt als Deutschlands wichtigste Transformationsindustrie, wobei die Autozulieferer ein Fünftel dieses Umsatzes ausmachen. Jedoch stehen die Unternehmen der Branche angesichts der Umstellung auf Elektromobilität vor enormen Herausforderungen.
Die Schwierigkeiten des Wandels für die Autozulieferer in Deutschland werden in Stuttgart deutlich, wo der CEO von Mahle, Arnd Franz, im Juli die Zukunft des Unternehmens im Wasserstoff-Testzentrum vorstellte. Er betonte die Notwendigkeit, in die Elektromobilität zu investieren, obwohl er in den kommenden Jahren keine Gewinne erwartet.
Deutsche Automobilunternehmen setzen auf eine elektrische Transformation in ihren Produkten
Viele Autozulieferunternehmen in Deutschland stecken in einer schwierigen Lage. Die Umstellung der Automobilindustrie ist eine immense Aufgabe und führt zu erhöhten Kosten sowie einem Druck auf die Gewinnmargen. Dies könnte einige Autolieferanten in die Verlustzone drängen.
Die Automobilindustrie gilt gemäß dem Bundesministerium für Wirtschaft als der bedeutendste Industriezweig in Deutschland. Im Jahr 2022 erreichten die Umsätze aus der inländischen Produktion mehr als 500 Milliarden Euro, wobei die Zulieferer etwa ein Fünftel dieses Betrags beisteuerten.
Der Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), Hildegard Müller, äußert sich wie folgt:
„Viele Zulieferer müssen in großen Umfang in zukunftsweisende Geschäftsfelder investieren.“
Er betont auch die Notwendigkeit, die Bedingungen in Deutschland und Europa zu verbessern, und legt großen Wert auf die Bedeutung, auch in herkömmlichen Geschäftsunternehmungen erfolgreich zu sein.
Andere Experten weisen auf die Bedeutung starker Wachstumsbereiche im Portfolio hin und warnen vor den Auswirkungen steigender Kosten auf die Lieferanten. Automobilzulieferer könnten die Kosten durch Expansion außerhalb Europas reduzieren, doch dieser Prozess könnte schmerzhaft sein.
Der Experte Simon Schönauer warnt vor einer Verlagerung nach Osteuropa und betont: „Ohne eine leistungsstarke Zulieferindustrie wird es keine leistungsstarke Automobilindustrie in Europa geben.“ Er sieht, dass die Unternehmen, die heute noch existieren, viele richtige Dinge getan haben, und schließt das Vorhandensein einer großen Insolvenzwelle in naher Zukunft aus.
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