Deutschland steht vor einer Immobiliensteuerkrise: Millionen von nicht eingereichten Erklärungen und neue Herausforderungen am Horizont

Die Frist für die Abgabe der Grundsteuererklärung ist vor einigen Monaten abgelaufen, und es gibt immer noch Millionen von Erklärungen, die im Land unbezahlt sind. Dieser Artikel beantwortet eine wichtige Frage zu diesem Thema, aber die Antwort kann einige Zeit dauern.

Nach fast einem halben Jahr nach Ablauf der Frist für die Einreichung von Grundsteuererklärungen in den meisten deutschen Bundesländern sind in Deutschland noch mehrere Millionen Erklärungen verloren gegangen.

Das ergab eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur bei 16 Landesfinanzministerien. Sollten die Anzeigen auch nach Absendung von Erinnerungsschreiben nicht eingehen, werden die Werte geschätzt und säumige Zahler möglicherweise mit Verzugszinsen belegt, wie einige Bundesländer angekündigt haben.

Allein in Nordrhein-Westfalen fehlen noch rund 600.000 Grundsteuererklärungen, über 90 Prozent sind bisher abgegeben worden.

In Bayern verlieren immer noch rund 500.000 Menschen ihren Job, in Niedersachsen mehr als 200.000, in Thüringen rund 150.000, in Berlin rund 90.000, in Saarland rund 64.000 und in Mecklenburg-Vorpommern rund 25.000.

In vielen Bundesländern liegt die Bewerbungsquote bei mehr als 90 Prozent, in Baden-Württemberg bei rund 86 Prozent. Diese Quoten können manchmal schwer zu vergleichen sein.

Zum Beispiel meldete Hamburg eine Quote von mehr als 100 Prozent, was auf doppelte Einreichungen zurückzuführen ist. Einige Bundesländer haben angegeben, dass sie mit den angepassten Zahlen umgehen und doppelte Einreichungen filtern, und die Finanzministerien haben angegeben, dass derzeit noch Einreichungen eingehen.

Die Frist für die Zahlung der Grundsteuer in Deutschland wurde verlängert

Deutschland steht vor einer Immobiliensteuerkrise. Millionen von Immobilienbesitzenden haben ihre Steuern nicht bezahlt und es zeichnen sich neue Herausforderungen am Horizont ab.

Ende Mai erhielt das Bundesfinanzministerium die neuesten Informationen zu diesem Fall und gab bekannt, dass die Antragsquote in ganz Deutschland rund 90 % betrage.

Der ursprüngliche Abgabetermin für die Grundsteuererklärung war Ende Oktober letzten Jahres, wurde jedoch auf Ende Januar – und in Bayern bis Ende April – verlängert, da die Erklärungen nicht rechtzeitig abgegeben wurden.

Ab dem Jahr 2025 wird es eine neue Berechnungsmethode für die Grundsteuer geben. Dieser Wandel geht auf ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts aus dem Jahr 2018 zurück, das besagt, dass die aktuelle Berechnungsgrundlage für die Grundsteuer in Deutschland verfassungswidrig ist.

Die Simulation des Sachwerts basierte auf sehr alten Daten (im Westen 1964 und im Osten 1935).

Es müssen etwa 36 Millionen Immobilien im ganzen Land neu bewertet werden. Dies geschieht auf der Grundlage von Informationen, die die Eigentümer vorlegen müssen.

Das kann über das Online-Portal Elster erfolgen, das viele bereits von der Abgabe ihrer Steuererklärung kennen. Die Grundsteuer ist eine der wichtigsten Einnahmequellen der Gemeinden.

Laut der Bundesregierung wird die Grundsteuer insgesamt nicht steigen. Einige Landesfinanzministerien haben jedoch mitgeteilt, dass es für einige Eigentümer zu einer Änderung des Steuerwertes kommen kann, aber die Gesamtsumme wird nicht steigen.

Steuererhöhung für Grundstücke in Deutschland

Millionen von Steuerbescheiden für Grundvermögen wurden an die Eigentümer in den Staaten verschickt. Allerdings können die Eigentümer nicht daraus schließen, ob die Grundsteuer gesunken oder gestiegen ist.

Die Sprecherin des niedersächsischen Finanzministeriums sagte, dass die Grundsteuer derzeit nicht berechnet werden könne und dies voraussichtlich im Jahr 2024 so bald wie möglich geschehen werde.

Die Gemeinden legen die Höhe der Grundsteuer fest, indem sie einen Steuersatz namens „Steuermesszahl“ anwenden, der den Steuerwert bestimmt.

Die Höhe des Hebesatzes kann in Deutschland von Gemeinde zu Gemeinde variieren. Damit die Gemeinden den Hebesatz festlegen können, müssen sie die neuen Grundstückswerte kennen, die von den Finanzämtern berechnet werden.

Die Sprecherin des Deutschen Städte- und Gemeindebundes bestätigte, dass die finanzielle Lage in vielen deutschen Städten und Gemeinden sehr angespannt ist. Sie sagte:

„Deshalb kann nicht ausgeschlossen werden, dass einige Gemeinden die Grundsteuer erhöhen müssen, um die erforderliche finanzielle Balance zu erreichen und die notwendigen Ausgaben und Investitionen zu tätigen.“

Die Sprecherin bestätigte, dass die Gesamteinnahmen aus der Grundsteuer derzeit rund 15 Milliarden Euro pro Jahr betragen und dass es keine Erhöhung der endgültigen Steuersumme geben wird, wenn das neue Grundsteuersystem ab 2025 eingeführt wird.

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