Die deutsche Firma Hapag-Lloyd zeigt Interesse an einer Investition in ein koreanisches Frachtunternehmen
Das in Hamburg ansässige Schifffahrtsunternehmen Hapag-Lloyd hat seine Absicht bekannt gegeben, in einen seiner koreanischen Konkurrenten zu investieren, nämlich Hyundai Merchant Marine (HMM). HMM ist derzeit das siebtgrößte Schifffahrtsunternehmen der Welt und sendet regelmäßig seine Schiffe nach Hamburg.
Die deutsche Firma Hapag-Lloyd beabsichtigt, in das koreanische Unternehmen Hyundai Merchant Marine (HMM) zu investieren
Das koreanische Unternehmen HMM besitzt mehr als 100 Schiffe, darunter mehrere Frachtschiffe mit einer Länge von über 400 Metern. Es war seit langem ein Verbündeter von Hapag-Lloyd.
Dennoch leidet das Unternehmen HMM seit Jahren unter finanziellen Schwierigkeiten, was die koreanischen Banken dazu veranlasst hat, in den vergangenen Jahren intervenieren und es unterstützen zu müssen.
Etwa 40% der Unternehmensanteile werden derzeit zum Verkauf angeboten. Laut Branchenquellen hat Hapag-Lloyd ein Angebot vorgelegt, da es das einzige Angebot von außerhalb Koreas ist. Das Unternehmen hat diese Angelegenheit jedoch noch nicht offiziell bestätigt.
Der Sprecher von Hapag-Lloyd gab jedoch bekannt, dass das Unternehmen regelmäßig die verfügbaren Wachstumschancen prüft.
Hapag-Lloyd, die über eine Flotte von mehr als 250 Containerschiffen verfügt, ist als das fünftgrößte Schifffahrtsunternehmen der Welt bekannt. Laut Unternehmensangaben beschäftigt es rund 14.000 Mitarbeiter an 135 Standorten weltweit.
Es ist erwähnenswert, dass die Stadt Hamburg einen Anteil an Hapag-Lloyd besitzt und somit möglicherweise indirekt an einer potenziellen Investition in HMM beteiligt sein könnte.
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