Frachtflugzeuge sind gezwungen, große Mengen Kerosin über Zentraldeutschland abzulassen

Innerhalb der letzten zwei Tage mussten zwei Frachtflugzeuge aufgrund sicherheitsrelevanter Umstände einen Notlandung am Flughafen Leipzig/Halle durchführen. Dies zwang die Flugzeuge dazu, vor der Landung große Mengen Treibstoff abzulassen.

Am letzten Montagabend startete eine Boeing 747 von Atlas Air vom Flughafen Leipzig/Halle zu einem Frachtflug. Die Deutsche Flugsicherung meldete einen Schaden an einem der Fenster, als das Flugzeug über Tschechien flog, was dazu führte, dass es nach Brünn in Tschechien zurückkehren musste.

Details zu den beiden Frachtflugzeugen, die Kerosin über Mitteldeutschland entladen

Frachtflugzeuge sind gezwungen, große Mengen Kerosin über Zentraldeutschland abzulassen

Die Informationen von der deutschen Zivilluftfahrtbehörde enthüllen, dass der Pilot gezwungen war, 110 Tonnen Kerosin abzulassen, um das Gewicht vor der Landung zu reduzieren.

Ein Teil des Treibstoffs wurde über Sachsen und Thüringen abgelassen. Das Flugzeug landete kurz nach 20:00 Uhr in Leipzig.

Am vorherigen Sonntag wurde ein Frachtflugzeug der Calita Air gezwungen, etwa 30 Tonnen Kerosin über Niedersachsen und Nord-Sachsen abzulassen.

Das Flugzeug war von Amsterdam auf dem Weg nach Newark in den Vereinigten Staaten gestartet, kehrte jedoch um, nachdem ein Druckabfall über Newcastle in Großbritannien festgestellt wurde.

Experten weisen darauf hin, dass diese Flugzeuge mit vollen Treibstofftanks abheben, jedoch im Falle einer vorzeitigen Landung muss ein Teil des Treibstoffs abgelassen werden, um Schäden am Flugzeug oder der Landebahn zu vermeiden.

Dies geschah erneut vor einem Monat, als eine Boeing 747 der Calita Air aufgrund von Druckproblemen über dem Altmark-Gebiet gezwungen war, über 90 Tonnen Kerosin zu entladen. Dies zwang das Flugzeug zur Rückkehr zum Flughafen Leipzig-Halle.

Ein Experte der deutschen Umweltbehörde hat bestätigt, dass der im Juli abgelassene Kerosin keine Gefahr für Mensch und Umwelt darstellt und es als „unbedenklich“ bezeichnet.

Laut der Zivilluftfahrtbehörde war dies die größte Menge, die in den letzten fünf Jahren in Deutschland in die Luft abgelassen wurde. Jeder Vorfall des Treibstoffablasses dieser Art wird von der Behörde dokumentiert.

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