Warum fürchtet Russland die Unterstützung Deutschlands für die Ukraine mit den beängstigenden Tauros-Raketen?

Die deutsche Regierung erwägt, militärische Unterstützung für die Ukraine in Form von gelenkten „Tauros“-Raketen zu leisten, während es Uneinigkeit innerhalb ihrer Parteien über diese Entscheidung gibt.

Die „Taurus KEPD-350“ Rakete gilt als eines der neuesten Waffensysteme Deutschlands, mit einem Gewicht von bis zu 1,4 Tonnen und einer Länge von fünf Metern. Sie zeichnet sich durch die Fähigkeit aus, von Flugzeugen gestartet zu werden und mit einer Geschwindigkeit nahe der Schallgeschwindigkeit ihr vordefiniertes Ziel zu erreichen. Dabei fliegt sie nur etwa 35 Meter über dem Erdboden, was ihre Entdeckung erschwert.

Diese Raketen sind mit vier fortschrittlichen Navigationssystemen ausgestattet, darunter ein GPS-System mit Störschutz, Geländereferenz-Navigationstechnologien und bildgebende Sensoren.

Deutschland erwägt die Bereitstellung von „Taurus“-Raketen an die Ukraine trotz Bedenken

Warum fürchtet Russland die Unterstützung Deutschlands für die Ukraine mit den beängstigenden "Taurus"-Raketen?

Die Ukraine beabsichtigt, diese Raketen zur Bekämpfung strategischer russischer Ziele hinter den Frontlinien einzusetzen, einschließlich der besetzten Krim-Halbinsel, um Kommandozentralen und russische Versorgungswege zu zerstören.

Obwohl die ukrainische Armee bereits Zusagen von Großbritannien und Frankreich für ähnliche Raketen mit kürzerer Reichweite erhalten hat, bleibt Deutschland vorsichtig. Es versucht, die Eskalation mit Russland zu vermeiden, da Russland Bedenken geäußert hat, dass die Ukraine mit fortschrittlichen und leistungsstarken Systemen wie den „Taurus“-Raketen ausgestattet wird.

Bundeskanzler Olaf Scholz reagierte vorsichtig auf Berichte über die Lieferung von „Taurus“-Raketen an die Ukraine. In einem Sommerinterview auf dem deutschen Sender ZDF am Sonntag, den 13. August 2023, betonte Scholz, dass die deutsche Regierung bei jeder Entscheidung Sorgfalt walten lässt. Er erklärte zudem, dass die Mehrheit der Deutschen diese Vorsicht unterstützt.

Er fügte hinzu, dass Deutschland der zweitgrößte Unterstützer der Ukraine nach den Vereinigten Staaten ist. Er verwies auf die bereits gelieferten Panzer, Artillerie und Luftverteidigungssysteme an die Ukraine. Zudem erwähnte er den Dank des ukrainischen Präsidenten für die Bereitstellung von zwei Patriot-Raketenabwehrsystemen.

Auf der anderen Seite setzt die Ukraine weiterhin Druck auf die deutsche Regierung, um die Lieferung von „Taurus“-Raketen zu ermöglichen. In einer Erklärung des ukrainischen Außenministers Dmytro Kuleba gegenüber der Zeitung „Bild am Sonntag“ betonte er, dass die Ukraine diese Raketen benötigt, um mehr Soldaten und Zivilisten zu schützen und die Befreiung ihrer Gebiete zu beschleunigen.

Technisch gesehen werden zwischen 150 und 300 der „Taurus“-Raketen in der deutschen Armee einsatzbereit geschätzt, während der Rest Wartungsarbeiten benötigt.

Der Preis einer einzelnen Rakete beläuft sich auf etwa eine Million Euro. Jedoch wird vor der Lieferung eine Modifikation der Raketen, die von der Firma MBDA entwickelt wurden, notwendig sein, um sie mit den ukrainischen Luftfahrzeugen kompatibel zu machen. Die aktuell verfügbaren Versionen sind für Tornado- und Eurofighter-Flugzeuge ausgelegt.

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